Einst ausschließlich Männersportarten, gibt es heute nur noch wenige reine Männersportarten, da sich Frauen im Zuge der Gleichberechtigung im letzten Jahrhundert immer mehr durchgesetzt haben. Dennoch gibt es auch heute noch Sportarten, an denen aufgrund des erhöhten Testosteron- und Adrenalinspiegels im Blut nur Männer teilnehmen können. Zu den gefährlichsten Sportarten, bei denen Männer ihre Stärke und ihren Mut unter Beweis stellen können, gehören alle Arten von Kampfsportarten. Dazu gehören Thai- und französisches Boxen, brasilianisches Jiu-Jitsu, Taekwondo, griechisch-römisches Ringen, Judo und Sambo. Die Kämpfer schubsen sich nicht nur gegenseitig, sondern schlagen auch hart zu, um den Sieg zu garantieren. Das hat zur Folge, dass sie oft verletzt werden und ins Krankenhaus müssen. Auch beim Boxen, einer uralten Sportart, werden spezielle Handschuhe und Jagdinstinkte in einem begrenzten Ring eingesetzt.
American Football ist ebenfalls ein reiner Männersport, der von 11er-Mannschaften mit einem ovalen Ball gespielt wird. Und im Vergleich zum traditionellen Fußball sind die Regeln strenger. Er fördert die männliche Kraft. Er ist dem Rugby ähnlich. Im Gegensatz zum American Football wird er jedoch ohne spezielle Schutzpolster gespielt. Die Spieler sind in der Regel muskulös und schnell, verlieren aber oft ihre Zähne während des Spiels. Sie können sich auch blutige Verletzungen zuziehen. Das hält sie jedoch nicht davon ab, beim nächsten Mal wieder gegeneinander anzutreten. Motocross ist ein Sport, der auch von Männern gespielt wird. Viele junge Männer beginnen mit dem Training auf abgesperrten Geländestrecken, sobald sie ihren Führerschein gemacht haben. Speziell modifizierte Motorräder unterscheiden sich durch die Größe ihrer Motoren und werden in mehrere Kategorien eingeteilt. Die Rennen werden bei hohen Geschwindigkeiten und mit wenig oder gar keinem Schutz für die Fahrer ausgetragen, was ihnen einen enormen Adrenalinschub verleiht. Dies gilt umso mehr, wenn der Fahrer gelegentlich durch die Luft fliegt. Der Adrenalinspiegel der Rennwagen ist ebenfalls hoch. Die Geschwindigkeiten auf der Strecke können bis zu 300 km/h betragen. Das bringt das Blut der Zuschauer in Wallung. Und der kleinste Fehler kann den Autopiloten das Leben kosten.